Sammlung

Hessonit-Anhänger des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Hilpoltstein (1629-1632)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
1629
Material
Gold, gesägt, gebogen, ziseliert, verstiftet, Hessonit (rötlicher Grossular)
Maße
L. (mit Öse) 2,4 cm, L. (ohne Öse) 1,8 cm, B. 1,2 cm, T. 0,66 cm, G. 3,23 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4253
Bezug
Zugang

Dieser bernsteinfarbene Hessonit (rötlicher Grossular) - auch unter der Bezeichnung Zimt- oder Caneelstein bekannt - wurde dem 3-jährigen Philipp Ludwig von Pfalz-Hilpoltstein von seinen Eltern Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein und Sophia Agnes von Hessen-Darmstadt, im Jahr 1632 als Anhänger mit in den Sarg gegeben. Gefasst wird der nuggetförmige Stein durch eine ziselierte Kappenfassung, mit der er verstiftet ist. Als Aufhängung dient eine originelle spiralförmige Öse. Das Bändchen, mit dem der Kleine das Schmuckstück um den Hals trug, ist heute verloren./Wandinger, Barbara, 2022.04.20

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, S. 58, Kat.-Nr. 123

BV003248087
Zum Objekt: Karen Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft. Mit einem Beitrag über die Schmuckstücke von Irmtraud Himmelheber (Forschungshefte 3, herausgegeben vom Bayerischen Nationalmuseum München), Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München u. Berlin 1977, S. 137, Abb. 114, Kat.-Nr. 92

Systematik

Anhänger (Kinder)

Weitere Werke