Sammlung

Knabenhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Anfang 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Leinwandbindung, lanciert; Futterstoff: Leinen, Baumwolle, Kreuzköperbindung 1/3; Stickerei: Metall, Glas, Papier, Kantillen- und Paillettenstickerei; Börtchen und Quaste: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Einfassbändchen: Seide, Leinwandbindung; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4863
Bezug
Zugang

Das Häubchen setzt sich aus zwölf unterschiedlich geformten Keilen zusammen, die sich in einem Punkt am Hinterkopf treffen. Der quer verarbeitete Oberstoff - ein cremefarbenes Seidengewebe mit Goldlaméschüssen - ist immer abwechselnd bei den schmalen Keilen gerafft und bei den breiten Keilen glatt verwendet. Letztere sind mit zarten Blumenranken aus bunten Paillons, Pailletten, facettierten Glassteinen und Goldkantillen bestickt. Als Futter dient heller Barchent. Die Häubchenkanten sind mit cremefarbenem Seidenbändchen eingefasst. Die Nähte und der Rand des Häubchens sind mit goldfarbenem Metallbörtchen besetzt. Am Hinterkopf ist eine Goldfransenquaste aufgesetzt. Links und rechts ist je ein cremefarbenes Seidenbindeband angenäht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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