Sammlung

Mädchenhäubchen

Künstler/in
Entstehung
Süddeutsch
Datierung
Anfang 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Überzugsstoff: Seide, Drehergewebe; Stickerei: Seide, Stopfstich, Metall, Seide, Paillettenstickerei; Futterstoff: Leinen (?), Leinwandbindung; Spitzenborte: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Borten: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Blumen: Seide, Metalldraht
Maße
H. 16 cm, T. 12 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4881
Bezug
Zugang

Das aus blauem Taft gearbeitete und mit hellem grobem Leinengewebe gefütterte Häubchen setzt sich aus einem Mittelstreifen mit konkav geschwungenen Seiten und zwei nahezu viertelkreisförmigen Seitenteilen zusammen. Der Oberstoff ist mit einer feinen weißen Seidengaze überzogen, in die Kreuzformen in versetzten Reihen und kleine silberfarbene Pailletten gestickt sind. Die Nähte sind mit einem Blonden- udn einem Metallbörtchen in gegenläufiger Wellenanordnung benäht. Der Haubenrand ist mit einer Blondenspitze in Tollfalten und einem schmalen, weiß-blauen, drahtverstärkten Posamentenbörtchen besetzt. An die Kanten des Häubchens ist eine schmale Blondenrüsche angenäht. Zusätzlich sindüber den Nähten und am vorderen Rand blaue Seidenblümchen mit gelbem Stempel und grünem Stengel angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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