Sammlung

Taufhäubchen für einen Knaben

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
Anfang 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide (grün), Leinwandbindung; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung; Überzugsstoff: Seide, Drehergewebe; Stickerei: Seide, Stopfstich; Metallbörtchen: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Spitzenborten: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Blumen: Seide, Papier, Metalldraht, beschichtet; Bindeband: Seide, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4880
Bezug
Zugang

Das Knabenhäubchen setzt sich aus vier Kopfkeilen und zwei trapezförmigen Nackenteilen zusammen. Der als Oberstoff verwendete graugrüne Taft ist mit cremefarbener Gaze überzogen, in die ein Rautennetz mit eingestellten stilisierten Blumen eingestickt ist. Die Nähte sind mit Metall- und Blondenrüschen in gegenläufiger Wellenanordnung besetzt. Am Rand des Häubchens ist eine umlaufende Blondenrüsche aufgenäht. Zusätzlich sind Nähte und Rand mit bunten Seidenblümchen verziert. Das Häubchen ist mit hellem, in sich gestreiftem Baumwollgewebe gefüttert. Hier findet sich in der rechten Ecke ein kleiner Rest eines leuchtend grünen Seidenbindebandes.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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