Sammlung

Goldene Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
um 1835/1840
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Lamégewebe; Stickerei: Metall, Glas, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Borten: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futterstoff der Haube: Leinen, Leinwandbindung, bedruckt; Futterstoff der Schleife: Leinen, Leinwandbindung; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Spitze: Baumwolle, Maschinenspitze; Polsterung des Randes: Baumwolle, Watte
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4900
Bezug
Zugang

Die mit Papper versteifte Riegelhaube ist mit Goldlamégewebe bezogen und vollflächig in gold- und silberfarbener Kantillen- und Paillettenstickerei verziert. Zusätzlich sind Metallplättchen und rote Glassteine appliziert. Das symmetrische Stickereimuster setzt sich aus Blumen- und Blattmotiven soie geschwungenen Rahmungen zusammen. Der Haubenrand weist eine breite, mit Baumwollwatte gepolsterte vordere Wölbung auf, der Haubenboden ist unten zugespitzt ausgeschnitten und leicht in Falten zusammengezogen. Die Ränder und die geraffte Mittelpartie der aufgesetzten Schleife sowie der hintere Haubenrand sind mit je einer goldfarbenen Posamentenborte besetzt. Als Futter der Haube dient helles Leinengewebe mit einem zarten Druckmuster aus Blumenranken in Schwarzbraun, Rot, Gelb und Weiß. Die Schleife ist mit einfachem weißem Leinengewebe gefüttert. Ein Paar türkise Seidenbindebänder ist innen am Boden angebracht. Am inneren Haubenrand ist die weiße Carcasse mit breiter weißer Maschinenspitze besetzt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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