Sammlung

Saufeder

Künstler/in
Entstehung
Datierung
1. Hälfte 16. Jh.
Material
Holz, Metall, Leder, Bein
Maße
L. 115 cm, L. (Eisen) 37 cm; L. (gesamt) 212,3 cm, L. (Blatt) 24,5 cm, B. 5,9 cm, Stärke 2,6 cm, L. (Tülle) 12,5 cm, Dm. 4,6 cm, G. 2720,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
W 1751
Bezug
Zugang

Die größte Breite des lanzettförmigen Blattes liegt im Schulterbereich. Der kräftige Mittelgrat geht mit einem konkaven Schwung in die Tülle runden Querschnitts über. Ein dreieckiger Tüllendurchbruch nahm ursprünglich den Riemen der Knebelbindung auf. Der vorgefundene, rezent neu befestigte Beinknebel ist im Schaftansatz fixiert. Ein Zierkopfstift verbindet die Tülle mit dem Schaft. Der Schaft wurde erneuert und im Stil einer Saufeder mit Lederriemenbewicklung und Benagelung gestaltet. Zwei verdichtete Partien der Bewicklung, wie sie an Saufedern einer Gebrauchsphase vorkommen, sollten die Position der Hände vorgeben./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 73-74, Abb. S. 74, Kat.-Nr. 35

Systematik

Saufeder

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