Sammlung

Bäreneisen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 17. Jh.
Material
Eisen, Holz, Textil
Maße
L. (Schaft) 192 cm, L. (Eisen) 35 cm; L. (gesamt) 202,8 cm, L. (Blatt) 26,0 cm, B. 10,5 cm, Stärke 4,4 cm, L. (Tülle) 10,0 cm, Dm. 5,4 cm, G. 3070,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
13/1136
Bezug
Zugang

Die größte Breite des Blattes liegt in der Mitte. Der kräftige Mittelgrat geht in die Tülle sechskantigen Querschnitts über. An Blatt und Tülle sind Schweißfehler zu erkennen, die jedoch die mechanische Qualität nicht beeinträchtigt haben dürften. Zwei 267 mm lange Schaftfedern führen in die Tüllenöffnung, ohne dass eine Verbindung erkennbar wäre. Sie überdecken die fragmentarisch erhaltene Textilbespannung sowie die gitterartige Beriemung. Diese ist an den Kreuzungspunkten mit buntmetallenen Zierkopfstiften fixiert. Der eiserne Knebel ist von schlicht zylindrischer Gestalt mit gerundetem Abschluss (vgl. BNM Inv.-Nr. 13/1130, DJFM Inv.-Nr. 2012). Die Art der ursprünglichen Knebelkonstruktion ist nicht zu erkennen. Die Schäftung wurde wohl nicht mehr für eine Gebrauchsphase erneuert./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 235-236, Abb. Abb., Kat.-Nr. 145

Systematik

Bäreneisen

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