Sammlung

Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
um 1815/1820
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Lamégewebe, broschiert; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Futterstoff der Schleife: Seide, Köperbindung; Besatz des Randes: Metall, Seide, Lamégewebe; Spitzen: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Versteifung: Karton; Carcasse: Eisen, Seide, Drah, umwickelt; Besatz innen: Baumwolle, Maschinenspitze
Maße
H. 18 cm, B. 14 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1190
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Die kleine Riegelhaube besteht aus silberfarbenem Lamégewebe mit buntem Blumenmuster. Als Futter dient helles Leinen. Durch Kartoneinlage sind der seitlich jeweils abgerundete Rand und der Haubenboden, der unten leicht konkav ausgeschnitten und in zwei kurze Längsfalten gelegt ist, in Wölbungen geformt. Der Haubenrand ist außen mit Goldlamégewebe besetzt und mit breiter Goldspitze verziert, in die einzelne Ringe eingearbeitet sind. Innen ist der Rand mit einer schmalen Carcasse aus weißem Haubendraht ausgestattet, die mit Maschinenspitze bezogen ist. Die separat gearbeitete Schleife aus Oberstoff, Kartoneinlage und einem Futter aus rosa-blau-gestreifem Seidenköper ist mit schmaler Goldspitze besetzt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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