Sammlung

Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
um 1800/1805
Material
Oberstoff: Seide, Damast; Stickerei: Metall, Seide, Paillettenstickerei; Unterlegstoff: Leinen, Leinwandbindung; Futterstoff der Haube: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Futterstoff der Schleife: Leinen, Leinwandbindung; Besatzstoff: Metall, Seide, Lamégewebe; Spitzen: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Bindeband: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Pappe (?)
Maße
H. 20 cm, B. 16 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1189
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Die Riegelhaube ist aus zwei unterschiedlichen cremefarbenen Damastgeweben gefertigt, mit hellem Leinengewebe und wohl mit Pappe unterlegt und mit hellem Baumwollgewebe gefüttert, das mit einem zarten schwarzbraunen Druckmuster versehen ist. Der unten in vier Längsfalte gelegte Haubenboden und die mit rosafarbenem Leinengewebe gefüttert, aufgesetzte Schleife sind mit stilisierten Blumen in Paillettenstickerei mit applizierten, bunt farbig gelüsterten Folienmotiven verziert. Der Rand mit abgerundeten Ecken wurde mit Goldlamégewebe belegt und mit breiter Goldspitze benäht. An der Vorderkante ist eine schmalere Goldspitzenborte angebracht. Auch die Schleife ist mit schmaler Goldspitze besetzt. Im Nackenbereich sind zwei gelbe Leinenbindebänder angenäht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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