Sammlung

Silberne Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
um 1840
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Lamégewebe; Futterstoff der Haube: Leinen, Leinwandbindung, bedruckt; Futterstoff der Schleife: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Metall, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Spitze: Baumwolle, Maschinenspitze; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung
Maße
H. 19 cm, B. 16 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1187
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Die wohl mit Pappe versteifte Riegelhaube ist vollflächig mit silberfarbener kantillen- und Pailllettenstickerei verziert, die ein symmetrisches Muster aus stilisierten Blumenranken und Perlbändern aufweist. Die aufgesetzte Schleife ist mit drei schmalen, geschwungenen, waagrechten Bändern und einem schmalen, geschwungenen, senkrechten Band besetzt. Der breite Haubenrand besitzt eine starke vordere Wölbung, der Boden ist unten konkav ausgeschnitten und leicht in Falten gelegt. Als Futter der Schleife dient helles Seidengewebe. Der Rest der Haube ist mit hellem Baumwollgewebe gefüttert, das ein Streifenmuster aus dunkelbraun konturierten, gezackten Wellenbändern und eingestellten dunkelbraunen Blumenmotiven mit gelben Blüten im Wechsel mit einzelnen, stiliisierten, blauen Blüten aufweist. Innen sind die Reste von zwei hellgrünen Seidenbindebändern erkennbar. Die Carcasse aus weißem Haubendraht am inneren Rand ist mti breiter weißer Maschinenspitze besetzt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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