Sammlung

Arbeitstasche

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1860/1870
Material
Leinen (beschichtet), Häkelarbeit; Band: Seide
Maße
H. (mit Henkel) 45 cm, H. (ohne Henkel) 26 cm, B. 24 cm, T. 7 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1613
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Das durchbrochen gestaltete und mit zwei schmalen Henkeln ausgestattete Täschchen ist vollständig aus Leinengarn gehäkelt und zur Formung und Verzierung mit kupferfarbenem Metalllack beschichtet. Das jeweils kreisrunde Vorder- und Rückteil ist in einem Strahlenmuster gearbeitet und gewölbt geformt. Oben und unten wurden die beiden Teile mit je zwei zu Schleifen gebundenen, braunen Seidenbändern zusammengehalten; eines der Bändchen fehlt heute. Auch an den Ansatzpunkten der Haltebänder sind braune Zierschleifen angebunden. Vermutlich besaß die Tasche ein Seidenfutter, das heute nicht mehr vorhanden ist. Die Anleitung zu einem vergleichbaren, gehäkelten Arbeitskorb wurde 1865 im »Bazar« publiziert (11, Nr. 15 [1865], S. 135).

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 288, Kat.-Nr. 212

Systematik

Behältnis [Behälter] - Tasche

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