Sammlung

Taufhäubchen mit reicher Goldstickerei

Künstler/in
Entstehung
Niederbayern
Datierung
um 1820
Material
Oberstoff: Seide, Metall; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Stickerei: Metall, Glas, Baumwolle, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Polsterung: Baumwolle, Watte; Metallspitzenborte: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Vorstoß: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Einfassband: Seide, Leinwandbindung; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung
Maße
H. 12 cm, T. 12 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
32/86
Bezug
Zugang

Das Häubchen besteht aus zwei nahezu viertelkreisförmigen Seitenteilen und einem Mittelstreifen von der Stirn zum Nacken. Es ist außen mit Goldlamé belegt und mit reicher Gold- und Silberstickerei verziert, wobei auch farbige Glassteine und Pailletten appliziert sind. Innen ist das Häubchen mit Watte gepolstert und mit rotbraun-weiß-gemustertem Baumwolldruckstoff gefüttert. Der Häubchenrand ist mit rotem Seidenband eingefasst, und die Nähte und Ränder sind mit Goldspitzenborte besetzt. Am Rand ist von innen ein weißer Spitzenvorstoß angebracht, der im Nackenbereich glatt liegt, an den restlichen Partien in Falten abgenäht ist. An den beiden Ecken sind lange rosteidene Bindebänder befestigt, deren Abschluss jeweils rund gerafft und mit zwei Blümchen aus auafgestickten Pailletten und Kantillen dekortiert ist.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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