Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1860/1880
Material
Beutel: Seide, Metall, Häkelarbeit; Posamentenarbeiten: Quasten, Ringe
Maße
L. 59 cm, B. 8,4 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
59/272
Bezug
Zugang

Die blaugrundige Börse ist wie die vorhergehende (Kat. Nr. 198) sehr lang und mit zwei unterschiedlichen Beuteln gestaltet. Rot-goldene Palmetten, begleitet von roten und goldenen Zackenbändern, zieren den eckigen Beutel. Der runde, in Form gehäkelte Beutel ist durch zwei schmale, rot-goldene Querstreifen gegliedert, zwischen denen auf der Vorderseite das große, goldene Monogramm »ET« erscheint. Die Posamentenquasten an den Endpunkten des Geldstrumpfs sind ebenfalls in Rot, Blau und Gold gehalten, die beiden schmalen, mit Seidenfäden überfangenen Verschlussringe zeigen ein stilisiertes Blattmuster in Blau auf rotem Grund. Die Länge der Börse und die zurückhaltende Farbgebung lassen auf einen Herrn als Besitzer schließen. »Der Bazar« publizierte 1878 einen vergleichbaren Geldstrumpf (24, Nr. 7 [1878], S. 52).

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 268, Kat.-Nr. 199

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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