Sammlung

Maria mit Kind (Nachahmung im Stil des 15. Jhs.?) (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Frankreich (?)
Datierung
um 1430 (?)
Material
Kalkstein (hell-beige)
Maße
H. 126 cm, B. 39 cm, T. 27 cm, G. 152 kg
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
65/286
Bezug
Zugang
Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Steinplastik Maria mit Kind. Vor ihrer nach rechts ausgeschwungenen Hüfte das Kind haltend, durchbroch. Blattkrone. Mit Zepter - Nachahmung im Stil des 15. Jhs. (?)

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 82

Befund

Auf der Standfläche finden sich keine Aufschriften oder Aufkleber, ebenso weist die Vorderseite keine Kennzeichnungen auf. Auf dem Mantel auf Marias linker Schulterseite Spuren eines grauen Stiftes, wohl die Nummer "8". Graue Linien, die zunächst auf Bleistift hindeuteten, entpuppten sich an mehreren Stellen der Skulptur als Calcit-Adern.

Forschung

Der von Walter Andreas Hofer angedeutete Erwerb über Walter Bornheim ließ sich nicht bestätigen, auch weil Bornheims Geschäftsbücher verschollen sind. In Bornheims Aussage vom 2. September 1955 nicht erwähnt. Unter den Erwerbungen der Geschäftsstelle Mühlmann in Frankreich kommen mehrere Madonnen als Möglichkeit infrage, doch fehlt auch bei jenen, die durch die Sammlung Göring erworben wurden, ein eindeutiger Identifikationsnachweis. Die Herkunft daher weiter unbekannt./I.v.z.M., 2014

Sammlung

Sammlung Hermann Göring

Münchner Nummer

5606

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