Sammlung

Ridicule

Künstler/in
Entstehung
Deutschland (?)
Datierung
um 1905
Material
Beutel: Baumwolle, Glas, Metall, Strickarbeit aus Baumwollfaden mit eingearbeiteten Glas- und Metallperlen, Seide, Atlasbindung; Stickerei: Metall; Kordeln: Metall, Metall, Seide; Band: Seide, Atlasbindung; Futter: Seide, Leinwandbinung; Posamentenarbeit:
Maße
H. 22 cm, B. 14 cm, L. d. Fransen: ca. 4,0 cm, L. d. Trageschlaufe: ca. 34,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
88/160
Bezug
Zugang

Im oberen Teil besteht die Tasche aus dunkelrotem Seidenatlas. Zu beiden Seiten ist oben jeweils ein dreieckiges Zierstück angesetzt, das wie die oberen Ränder mit Blattranken in goldfarbener Kantillenstickerei dekoriert ist. Der Taschenbeutel mit abgeschrägten Enden besteht aus Perlstrickarbeit, die in Gold auf opalisierendem Grund unter kleinen Blüten einen zarten, nur in Konturen ausgeführten Blumenfries über einem kleinteiligen Streumuster zeigt. Den unteren Abschluss des Ridicules bilden Fransen aus goldfarbenen Perlen, während oben links und rechts als Verzierung eine kleine Seidenschleife angebracht ist. An einer doppelten Kordel mit Posamenten zu beiden Seiten kann das Ridicule gehalten werden. Das Taschenfutter besteht aus feinem, cremefarbenem Seidengewebe.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 226, Kat.-Nr. 145

Systematik

Behältnis [Behälter] - Tasche

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