Sammlung

Tabakbeutel

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland (?)
Datierung
2. Viertel 19. Jh.
Material
Beutel: Baumwolle, Glas, Strickarbeit mit eingearbeiteten Perlen, Seide, Häkelarbeit; Futter: Kunstseide, Leinwandbindung; Kordel: Metall; Ringe: Metall
Maße
H. 22 cm, B. 14,5 cm, L. (Kordel) 132 cm (ca.), L. (Quaste) 5 cm (ca.)
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
88/159
Bezug
Zugang

Auf opalisierendem Grund sind als Fries bunte Blumen eingearbeitet. Oben wird das Muster von einem Zackenrand in Schwarz, Gelb und Türkis begrenzt, während die acht Segmente unten je einen Blattzweig auf schwarzem Grund mit türkisfarbenen Konturen zeigen. Erst im 20. Jahrhundert wurde der ursprünglich mit Rauleder gefütterte Tabaksbeutel zum Pompadour für eine Dame umgearbeitet. Er erhielt einen angehäkelten, braunen oberen Rand, an den Metallringe zum Durchziehen von zwei dicken Goldkordeln angenäht wurden, und unten an der Beutelspitze eine braune Seidenquaste, dazu ein hellgrünes Kunstseidenfutter.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 236, Kat.-Nr. 158

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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