Sammlung

Stickmuster für Kelchvelum

Künstler/in
Berufsschule für Bekleidungsgewerbe
Entstehung
München
Datierung
1. Viertel 20. Jh.
Material
Seide (Grund), Gros de Tours; Goldlahn um Seidenseele, Silberlahn um Seidenseele, Goldkantille, Silberkantille, Silberpailletten, Glassteine (farbig), Metall (Fassungen), vergoldet; Metall (Ringchen), vergoldet; Glassteine, geschliffen; Seide (farbig) (Anlegefaden)
Maße
B. 23,7 cm, L. 31,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
89/74
Bezug
Zugang
Geschenk 1989

Gold- und Silberstickerei aus Lahn, Kantille und Seide in verschiedenen Anlegetechiken in Verbindung mit Pailletten, gefaßten Glassteinen und einer Borte aus Silberlahn auf violettem Seidengrund (Gros de Tours): In der Mitte zwei Monogramme, oben ein Marienmonogramm, unten "J.H.S.". In der linken Hälfte hochrechteckiges Kartuschenfeld: Von einer Kreuzblüte nach oben und unten ausgehend je eine Fächerpalmette, diese von je einer Gabelranke bekrönt. Rechts eine Kelchvase mit stehendem, dreiteiligem Blütenzweig, die Blätter im Palmwipfelmotiv sowie Punktdekor; darunter zwei gegenständig angeordnete Akanthusblätter. An den Seiten verschiedene Band- und Rankenmotive. In den unteren beiden Ecken je ein diagonal gestelltes Kreuz, in der Mitte jeweils besetzt mit einem in vergoldetem Metall gefaßten, geschliffenen Glasstein: Links ein feinliniges Lilienkreuz und hellblauer Stein, das rechte mit breiten, an den Enden pfeilförmig verdickten Kreuzbalken und roséfarbenem Stein. Schmale Borte: Ineinandergreifende Haken in Silberlahn mit schwarzem Kontur auf weißem Grund. Rückseite: In weißem Leinen unterlegt, unversäubert.
Zur Beschriftung: Marienmonogramm (oben);
'J.H.S.' (unten)

Systematik

Textilie - Stickerei - Stickmuster

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