Sammlung

Vase

Künstler/in
Unbekannt
Entstehung
Frankreich (?)
Datierung
um 1870/1880
Material
Irdenware, Pfeifenton, gedreht, Unterglasurbemalung, glasiert
Maße
H. 48,9 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
91/337
Bezug
Zugang
Geschenk 1991

Keulenartiger, über dem abgeflachten Boden stark ausgebauchter Gefäßkörper auf drei als Löwentatzen mit Renaissancekartuschen gebildeten Füßen. In diesen je drei bzw. zwei Brandlöcher. Die Gefäßschulter durch einen mit drei plastischen Löwenköpfen besetzten, kräftigen Wulst akzentuiert; der Hals röhrenförmig, die Mündung durch einen Wulstring profiliert. Wandung und Boden mit bunter Unterglasurmalerei dekoriert: Sepiafarbene Ranken mit grünen Blättern, die Farbe teilweise verlaufen. Die Oberfläche der Glasur im Auflicht irisierend. An den Füßen neben Sepia gelbe und blaue Glasurfarbe; die Löwenköpfe chamois und das Mündungsprofil gelblich gefärbt. Die obere Hälfte der Innenwandung des Halses mit grüner Verlaufglasur überzogen.
Die Vasenform von orientalischen Vorbildern, z.B. von chinesischen Langhalsflaschen der Sung-Zeit (Honan-Ware), inspiriert. An dem Gefäß keine Signaturen oder Marken erkennbar.

Systematik

Vase

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