Sammlung

Teekanne mit Augsburger Goldchinesen

Künstler/in
Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen, Augsburg (Golddekor)
Datierung
um 1730
Material
Kanne: Hartporzellan, Gold, radiert; Montierung: Silber
Maße
Kanne: H. (mit Deckel) 15,2 cm, H. (Gefäßrand) 11,2 cm, B. 16,6 cm, Dm. 12,1 cm, Dm. (oben) 6,3 cm, Dm. (unten) 7,1 cm, G. (mit Montierung und Deckel) 409 g; Deckel: H. 4,4 cm, Dm. 6,8 cm, G. 43 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 2079 a-b
Bezug
Zugang
Aus der Sammlung Ernst Schneider

Teekanne mit gedrückt kugeligem, zum profilierten Hals hin stark gestrecktem Körper. Am Ansatz der gebogene Tülle mit männlicher Maskaron mit aufgerissenem Mund. Einfacher Ohrhenkel an beiden Enden blattartig aufgefächert. Hoch aufgewölbter Deckel mit ausgestelltem Rand, abgesetzter Haube und angespitztem Scheibenknauf. Radierter Golddekor: Auf beiden Seiten unterschiedlich gestaltete Gitterkonsolen mit Festons. Darauf einmal unter einem Baldachin thronender Chinese mit stehender Figur im Rücken, vor dem sich ein Schirmträger tief verbeugt. Auf der Gegenseite stehende Figur in einer Art Pagode, daneben zwei einander zugewandte Chinesen, einer sitzend mit Sonnenschirm, der andere mit ausgebreiteten Armen. Auf dem Deckel Vögel. Am vergoldeten Lippen- und Deckelrand ?Augsburger Randmuster?. Standring, Henkel, Tülle und Deckelknauf vergoldet. Am Ausgussrand und Henkel Silbermanschetten, beide durch ein Kettchen mit dem Knauf verbunden.

Systematik

Gefäß - Kanne - Teekanne

Weitere Werke