Sammlung

Kumme mit Augsburger Goldchinesen

Künstler/in
Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen, Augsburg (Golddekor)
Datierung
um 1730
Material
Hartporzellan, Gold, radiert
Maße
H. 9,3 cm, Dm. 18,8 cm, Dm. (unten) 8,1 cm, G. 352 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 2432
Bezug
Zugang
Aus der Sammlung Ernst Schneider

Kumme mit ausgestelltem Lippenrand; am Wandungsansatz umlaufendes Pfeifenrelief. Radierter Golddekor: Auf der oberen glatten Wandungshälfte drei Terrainstreifen mit Chinoiserien: zwei Szenen mit vier Chinesen, davon einer mit großem Reifen bzw. Pfeife rauchend an ein Tischchen mit pagodenartigem Aufbau gelehnt; die dritte Szene mit drei Figuren, davon eine winkend hinter einem Zaun und eine in der Hocke mit Papagei auf der rechten Hand. Innen am Boden Gitterkonsole, darauf links an eine Hauswand gelehnt ein Chinese im Schneidersitz, der in einer Schüssel rührt; in der Mitte zwei Kinder, von denen eines einer stehenden Figur einen Fächer reicht; rechts ein Schirmträger. Pfeifenrelief mit Goldornamenten. Innen am vergoldeten Lippenrand ?Augsburger Randmuster?, außen Punktkette über gezahnter Kante. Standring vergoldet.

Systematik

Gefäß - Becher - Kumme

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