Sammlung

Die Hl. Drei Könige (Tapisserie)

Künstler/in
Entstehung
Brüssel, Belgien
Datierung
um 1590 (1540/1550)
Material
gewirkt
Maße
H. 322 cm, B. 314 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 3887
Bezug
Zugang

Hl. Drei Könige bieten Geschenke (aus einer Neutestament.Folge. Selbe Darstellung wie ein Teppich im Besitz W.A.F. teilweise andere Bordüre, vgl. auch Res.Mus. Inv. 157). In einer Landschaft mit Ruinen von klassischen Gebäuden, rechts im Vordergrund: Maria mit dem Kind, hinter ihr Joseph und die Tiere, links ein König kniend, bietet dem Kind eine geöffnete Golddose. Sein Turban und Zepter liegen im Vordergrund in der Mitte; hinter ihm stehend die zwei anderen Könige, der schwarze König im Vordergrund. Hintergrurnd: Landschaft mit Figuren, Tieren, Ruinen auf Hügel. Bordüre: Blumen und Früchte: Wein, Clematis, Rosen, Birnen. Die obere und untere Bordüre sind in verkehrter Richtung gebrauchte Seitenstücke. In den Ecken vier Kartuschen: Verkündigung, Darstellung im Tempel, Geburt Christi, Heimsuchung. Farbenton: blau, gelb, grün. Die Komposition erinnert an Goltzius, vgl. Otto Hirschmann I. Reiche Verwendung von Goldfäden. Säume an Stellen gestickt. Material: Wolle, Seiden, Gold, Silber. H: 3,17, B. 3,09. Wohl Brüssel um 1590. Ohne Zeichen und Marke.
Civilliste, fol. 174/8. Herzog Maxburg. Am 27.04.1934 an die Krongutsverwaltung abgegeben.

Systematik

Teppich - Tapisserie

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