Sammlung
Tasse und Untertasse mit Wappen und Monogramm des Fürsten Carl Anselm von Thurn und Taxis
- Künstler/in
- Maler: J. Haag, Porzellanmanufaktur Nymphenburg
- Entstehung
- –
- Datierung
- zwischen 1775 und 1787
- Material
- Porzellan, Aufglasurfarben, vergoldet
- Maße
- Tasse: H. 4,4 cm, Dm. 7,5 cm; Untertasse: H. 2,8 cm, Dm. 13 cm
- Standort
- Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis
- Inventarnummer
- 93/432.1-2
- Bezug
- –
- Zugang
- Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg
Tassen begegnen im 18. Jahrhundert durchaus nicht nur als Teil eines Services, sondern wurden auch als Einzelstücke gekauft oder verschenkt. In alten Inventaren wird für Einzeltassen wiederholt der Begriff der Mundtasse verwendet. Dabei handelt sich um Stücke, die ausschließlich für den persönlichen Gebrauch des fürstlichen Besitzers bestimmt waren.
Die Nymphenburger Tasse und Untertasse sind mit dem von einem Hermelin hinterfangenen Wappen der Fürsten von Thurn und Taxis in der vor 1787 verwendeten Form verziert. Die Tasse zeigt zudem die silbernen Initialen des Fürsten Carl Anselm. Die Signatur auf der Unterseite der Untertasse weist auf den Porzellanmaler Johann Haag, einen Hausmaler, der weißes Porzellan kaufte und außerhalb der Manufaktur auf eigene Rechnung dekorierte. Bei der Tasse selbst handelt es sich um ein Nymphenburger Erzeugnis, das aufgrund kleiner Fehlstellen nicht zur Bemalung durch die Manufaktur freigegeben, sondern als zweite Wahl aussortiert und entsprechend mit einem eingeschliffenen Strich im Boden gekennzeichnet wurde.
Die Nymphenburger Tasse und Untertasse sind mit dem von einem Hermelin hinterfangenen Wappen der Fürsten von Thurn und Taxis in der vor 1787 verwendeten Form verziert. Die Tasse zeigt zudem die silbernen Initialen des Fürsten Carl Anselm. Die Signatur auf der Unterseite der Untertasse weist auf den Porzellanmaler Johann Haag, einen Hausmaler, der weißes Porzellan kaufte und außerhalb der Manufaktur auf eigene Rechnung dekorierte. Bei der Tasse selbst handelt es sich um ein Nymphenburger Erzeugnis, das aufgrund kleiner Fehlstellen nicht zur Bemalung durch die Manufaktur freigegeben, sondern als zweite Wahl aussortiert und entsprechend mit einem eingeschliffenen Strich im Boden gekennzeichnet wurde.
BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 108, Abb. S. 108, Kat.-Nr. 33
Sammlung
Sammlung Thurn und Taxis
Systematik
Gefäß - Tasse | Gefäß - Teller - Untertasse