Sammlung
Chormantel
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Österreich (?)
- Datierung
- von 1870 bis 1880
- Material
- Seide, Baumwolle, Leinen (Futter), gewebt; Metallfaden (Borte)
- Maße
- H. 128 (Rücken), B. 268 (Oberkante) 30 (oberer Besatzstreifen incl. Borten)
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 93/981
- Bezug
- –
- Zugang
- Geschenk 1993
Der Chormantel ist aus einem weißen Halbseidengewebe mit sehr starkem Schußfaden gearbeitet; sechs Bahnen von je 46-48 cm Webbreite (die Webkanten sind nach innen eingeschlagen) wurden dazu aneinandergefügt. Das Muster zeigt Medaillons mit eingestellten Vierpässen; darin sind Lilienmotive wie Blütenblätter eingefügt. In den Zwickeln (eingezogene Quadrate) stehen kleine Kreuze mit Dreipaß-Enden.
Das Gewebe des oberen Querstreifens ist technisch von gleicher Art, zeigt aber ein anderes Muster: große ovale Medaillons mit zentralem Blumenmotiv und kleinere Blumenmotive in den Zwickeln. Die Blüten sind durch starkfarbige Broschierungen (Baumwollfaden und Lahn) hervorgehoben.
Die Cappa ist nicht mehr erhalten; sie war, wie der an dieser Stelle heller erhaltene Stoff erkennen läßt, an der unteren Kante des Besatzstreifens angesetzt (offenbar über fünf erhaltene Metallringe nur angehängt).
Das Rund des Chormantels ist mit einer schmalen Metallfadenborte eingefaßt; an Außen- und Innenkante des geraden Saums ist er mit einer breiteren Borte abgesetzt. Beide sind mit Gold- und Silberlahn auf gelbem Webgrund gearbeitet.
Der Futterstoff ist cremefarbenes, köperbindiges Leinen.
Die Schließen zeigen aus Metall gegossene Reliefs: geflügelte Engelsköpfe in Maßwerk.
Das Gewebe des oberen Querstreifens ist technisch von gleicher Art, zeigt aber ein anderes Muster: große ovale Medaillons mit zentralem Blumenmotiv und kleinere Blumenmotive in den Zwickeln. Die Blüten sind durch starkfarbige Broschierungen (Baumwollfaden und Lahn) hervorgehoben.
Die Cappa ist nicht mehr erhalten; sie war, wie der an dieser Stelle heller erhaltene Stoff erkennen läßt, an der unteren Kante des Besatzstreifens angesetzt (offenbar über fünf erhaltene Metallringe nur angehängt).
Das Rund des Chormantels ist mit einer schmalen Metallfadenborte eingefaßt; an Außen- und Innenkante des geraden Saums ist er mit einer breiteren Borte abgesetzt. Beide sind mit Gold- und Silberlahn auf gelbem Webgrund gearbeitet.
Der Futterstoff ist cremefarbenes, köperbindiges Leinen.
Die Schließen zeigen aus Metall gegossene Reliefs: geflügelte Engelsköpfe in Maßwerk.
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Liturgisches Gewand - Pluviale