Sammlung

Auferstehender Christus (Figur)

Künstler/in
Meister des Sulzberger Altares
Entstehung
Kempten, Schwaben
Datierung
um 1490/1500
Material
Lindenholz, ausgehöhlt (Rückseite); Rückbrett: Lindenholz
Maße
H. 124 cm; Sockel: Dm. 21,5 cm
Standort
Inventarnummer
L AHM 29
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1994

Der Auferstandene erhebt sich über einer Halbkugel als Sockel. Er ist in einen weiten Mantel gehüllt, der seinen Oberkörper mit der Seitenwunde freiläßt. In der Linken hat er den Kreuzesstab, die Rechte ist segnend erhoben. Die Figur stammt möglicherweise aus dem Gesprenge des Flügelaltares in der Pfarrkirche von Sulzberg, der als Stiftung des Markward von Schellenberg früher vermutlich in der Burgkapelle von Sulzberg stand. Der namentlich unbekannte Bildhauer, der u.a. die Bildwerke des Dreifaltigkeitsaltares in Werningerode (Schloßmuseum) machte, arbeitete eng mit dem Kemptener Maler Ulrich Mair zusammen (vgl. Miller 1969, Kat.Nr. 144).

BV048288814
Zum Objekt: Ingeborg Hoefelmayr-Straube, Der Marienkrönungsaltar von Sulzberg (Allgäu), in: Allgäuer Geschichtsfreund, 1956/1957, S. 1-11

BV000927129
Zum Objekt: Michael Petzet, Stadt und Landkreis Kempten, in: Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 5, München 1959, S. 144

BV004394668
Zum Objekt: Alfred Schädler, Allgäu, in: Deutsche Lande, deutsche Kunst, München 1959, Taf. 106

BV005242208
Zum Objekt: Alfred Weitnauer, Allgäuer Chronik, Kempten 1962, S. 126

BV003003408
Zum Künstler: Albrecht Miller, Allgäuer Bildschnitzer der Spätgotik, Kempten 1969, S. 20-22, Kat.-Nr. 133 u. 143

BV004629886
Zum Objekt: Mus.-Kat. Hans Peter Hilger, Alpenländische Galerie Kempten. Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, München, BNM (Hrsg.), München 1991, S. 84-86 (mit Abb.), Kat.-Nr. 62

Systematik

Bildwerk [Plastik, Skulptur] - Figur (Mensch) - Figur

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