Sammlung

Taufdecke

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1820/1840
Material
Spitze: Goldlahn, gewebt, geklöppelt; Taftseidenbänder: Seide; Gewebe, leinwandbindig: Baumwolle
Maße
L. 86 (max.), B. 77 (max.); Seidenbänder: B. 2 cm; Goldspitze: B. 2,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2002/1.2
Bezug
Zugang
Ankauf 2001

Die rechteckige Decke besteht aus einer einfachen Schicht Leinengewebe mit einem Besatz aus Seidenbändern und Goldspitze. Der Wechsel von feineren und dickeren Kettfäden gibt dem - sonst ganz einfachen - Gewebe ein markantes Streifenmuster. Hellrote, ca. 2 cm breite Seidenbänder wurden darauf so aufgenäht, daß eine gewellte Borte dem Saum folgt; aus Seidenbändern geformte Rosetten sind als zusätzlicher Schmuck aufgenäht. Eine Goldspitze mit muschelförmig gebogter Kante faßt den Saum rundum ein. Leinengewebe, Seidenbänder und Goldspitze entsprechen den Materialien, die für das Taufkleid verwendet wurden.

Systematik

Taufdecke

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