Sammlung

Maske: Groteskgesicht

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1900 und 1920 (?)
Material
Maske: Holz, geschnitzt, gefasst; Kopftuch: Köpergewebe, angenagelt
Maße
H. 34,0 cm, B. 17,5 cm, T. 14,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2007/14
Bezug
Zugang
Überweisung 2007, Museum Fünf Kontinente, München

Derbere Schnitzarbeit, grob gefaßt und bemalt: Entstelltes anthropomorphes Gesicht in etwa anderthalbfach natürlicher Größe mit asymmetrischen Zügen und schräg vorkragendem Unterkiefer; ein an den Rändern angenageltes, grobes Köpergewebe dient als rahmendes Kopftuch.
Maske mit ovalen Augenlöchern und einem schrägen, nach vorne hängenden, gurkenförmigen Mund, dessen Unterkiefer sieben einzelne Zähne zeigt; ausgeprägte Gesichtsfalten sind um Augen und Mund in konzentrischen Kreisen eingeschnitzt, auf den Backen in schräger Ausrichtung; kurze Nase mit s-förmig verbogenem Nasenbein; kahler Schädel.
Fassung: offensichtlich absichtsvoll fleckig, um das Bedrohliche des Gesichts zu unterstreichen; Gesichtsfarbe in dunklerem Rot, Augen weiß gerändert, Zähne weiß.

BV023950037
Zum Vergleich: Karl Meuli, Schweizer Masken, Zürich 1942, S.23, Abb. Abb. 14-19

Systematik

Maske

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