Sammlung

Täschchen

Künstler/in
Entstehung
Osmanisches Reich
Datierung
um 1800
Material
Oberstoff: Seide, Atlasbindung 7/1; Beleg: Seide, Atlasbindung 7/1; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Stickerei des Oberstoffs: Metall, Seide, Anlegetechnik, Sprengarbeit, Kantillenstickerei, Paillettenstickerei; Randverzierung, innen: Wolle, Wirkerei, Köperbindung 2/2, Z-Grat (Basis), Metall, Seide, Sprengtechnik, Paillettenstickerei; Unterlegstoff, außen: Leinen, Leinwandbindung; Unterlegstoff des Belegs: Leinen, Leinwandbindung
Maße
L. 16 cm, B. 11 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/701
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Form: quadratische Kuvertform; angeschnittene, dreieckige Klappe, die aber nicht heruntergeklappt werden kann, sondern hochsteht
Verarbeitung: Oberstoff und Beleg sind mit Leinengeweben unterlegt, bestickt und von hinten beschichtet. Im von außen einsichtigen Teil des Täschchens befindet sich der bestickte Atlasbeleg, der Rest ist mit rotem Seidengewebe gefüttert. Ursprünglich war am inneren Rand des Täschchens ein kleines Stück eines Kaschmirschals wie eine Borte aufgenäht.
Muster Stickerei: (Oberstoff) Blumen, strahlenförmig angeordnet um eine zentrale Blüte, dazwischen unzählige kleine Punkte, in Gold, Silber und den Lüsterfarben Rot, Grün, Blau, Gelb; (Beleg) kleine Vase mit großem Blumenbouquet in Rosa, Rot, Gelb, Blau, Dunkelblau, Gold, Silber
Dekoration: Stickerei nur auf der Vorderseite; der Außenrand des Beutels ist mit Metallspitzenborte besetzt.

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Behältnis [Behälter] - Tasche

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