Sammlung

Sänfte mit Wappen eines geistlichen Würdenträgers aus der sizilianischen familie Lanza

Künstler/in
Entstehung
Süditalien
Datierung
um 1730
Material
Lindenholz, geschnitzt, vergoldet, Fassmalerei, Lackmalerei, Holz (unbestimmt), Textil
Maße
H. 175,0 cm, B. 85,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2019/21.1-3
Bezug
Zugang
Geschenk 2019, Privatbesitz, Aus dem Münchner Kunsthandel

Die Sänfte ist an den horizontalen Gliederungselementen Sockelband, Fensterbrüstung und Gesims sowie an den vier Kanten reich geschnitzt. Die Schnitzerei ist vergoldet, die Motive sind Bandelwerk, Akanthus, Blütenschnüre, Maskarons. Die Flächen haben einen vergoldeten Fond mit Blumenranken, Kartuschen, Büstensockeln und ähnlichem in Lackmalerei. An der Rückwand ist das Wappen der sizilianischen Familie Lanza unter einem Galero (Kardinalshut) in einer Rocaillenkartusche angebracht. Damit kommt als einer der Eigentümer eventuell Antonio Lanza (1728 - 1775) in Frage, der 1752 im Theatinerorden zum Priester geweiht wurde und ab 1769 Bischof von Agrigent war./Wartena, Dr. Sybe, 2022.03.29

BV002596995
Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2019-2021, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), München 2023, S. 82 S. 208

Systematik

Transport - Sänfte

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