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Paulus predigt vor den Frauen von Philippi

Künstler/in
Pieter Coecke van Aelst
Entstehung
Brüssel
Datierung
um 1530 (Entwurf), vor 1563 (Ausführung)
Material
Seide, Wolle, Metall
Maße
B. 559 cm
Standort
Saal 22
Inventarnummer
71/9.1
Zugang
Aus der Münchner Residenz. Überweisung der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen 1971. Restauriert mit Mitteln der Ernst von Siemens Kunststiftung im Rahmen des Projektes "Kunst auf Lager - Bündnis zur Erschließung und Sicherung von Museumsdepots".
Epoche
Renaissance
Kategorien
Textilien

Beschreibung

Der Bildteppich zeigt eine Szene aus der Apostelgeschichte: Am Flussufer vor der Stadt Philippi spricht der hl. Paulus zu den aufmerksam lauschenden Frauen. Pieter Coecke van Aelst, damals einer der berühmtesten flämischen Künstler, lieferte für die Manufaktur einen künstlerisch beeindruckenden gemalten Entwurf. Doch erst unmittelbar vor dieser riesigen Tapisserie erkennt man die überragende Meisterschaft der Bildwirker, die mit den unterschiedlichsten Techniken aus der gemalten Vorlage ein textiles Kunstwerk erschaffen haben. Mit neun Wandteppichen besitzt das Bayerische Nationalmuseum heute die einzige vollständige Paulusfolge nach diesem Entwurf. Unter üppiger Verwendung kostbarer Goldfäden ist sie außerdem die am reichsten ausgestattete.

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