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Augenvotive

Künstler/in
Entstehung
Oberbayern
Datierung
19. Jh.
Material
Nadelholz, bemalt
Maße
H. 7-13,4 cm
Standort
Derzeit nicht ausgestellt
Inventarnummer
Kr Hv 4, Kr Hv 20, Kr Hv 387, Kr Hv 389
Zugang
Erwerbung als Teil der Sammlung Rudolf Kriss 1951.

Beschreibung

Votive sind symbolische Dankesgaben. Sie wurden und werden aufgrund eines Verlöbnisses mit einer himmlischen Macht oder auch bestimmten Heiligen in einem Gotteshaus dargebracht, meist in einer Wallfahrtskapelle. Votivgaben sind teilweise bis heute in katholischen Gebieten sehr verbreitete Medien. In aller Regel werden sie nach einer glücklich überstandenen Krise oder wundersamen Rettung aus einer Notlage gestiftet. Noch im 19. Jahrhundert zählten Augenleiden zu den rätselhaftesten Krankheiten. Den Betroffenen war bewusst, dass zur Genesung keine ärztliche Kunst half, weshalb sie himmlischen Beistand erflehten.

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