Sammlung

Kühlgefäß mit famille verte-Dekor

Künstler/in
Entstehung
China, Paris (Montierung), Frankreich (Montierung)
Datierung
Ende 17. Jh.; Montierung: zwischen 1697 und 1704
Material
Hartporzellan, bemalt, Unterglasurblau, Aufglasurfarbe
Maße
H. 19,7 cm, B. 34 cm, Dm. (oben) 24 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 34)
Inventarnummer
Ker 1946
Bezug
Inv.-Nr. Ker 1941 - Ker 1948 (Ostasiatisches Porzellan mit französischer Silbermontierung)
Zugang
Überweisung 1858, Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach

Ensemble ostasiatischer Porzellane mit Silbermontierungen Ostasiatische Porzellane waren begehrte Exotika an den chinabegeisterten Höfen Europas, wo sie als Schaustücke und Dessertgeschirre dienten. Das außergewöhnliche Ensemble Max Emanuels mit kostbaren Pariser Silberfassungen besaß höchsten Prestigewert. Nur der sächsische Kurfürst August der Starke verfügte über ein vergleichbares Service. Max Emanuel erwarb die Porzellane zu Beginn des 18. Jahrhunderts bei seinem bevorzugten Pariser Händler Laurent Danet. Danet lieferte auch fernöstliche Lackmöbel, die er zuvor gleichfalls mit prächtigen Metallbeschlägen verzieren ließ.

BV035314550
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 26. März - 26. Juli 2009: Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte. 400 Jahre China und Bayern, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2009, Abb. S. 273, Kat.-Nr. 105

BV035638529
Zum Objekt: Max Tillmann, Ein Frankreichbündnis der Kunst. Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Auftraggeber und Sammler, in: Passagen / Passages, Bd. 25, Andreas Beyer (Hrsg.), 2009, S. 222, 243, Abb. Taf. 35 61

BV042688264
Zum Objekt: Mus.-Kat. Barock und Rokoko. Meisterwerke des 17. und 18. Jahrunderts (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums Bd. 5 (neue Folge)), Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2015, S. 94-95 (mit Abb.), Kat.-Nr. 27

BV046807037
Zum Objekt: Always up to date. Porcelain at the Munich Court, in: A Passion for Porcelain. Essays in Honour of Meredith Chilton, hrsg. von Karine Tsoumis und Vanessa Sigalas, Stuttgart 2020, S. 22-39, Abb. S. 26

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