Sammlung
Saufeder
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- 1. Hälfte 16. Jh.
- Material
- Eisen, Holz, Textil
- Maße
- L. 232 cm, L. (Eisen) 47 cm; L. (gesamt) 223,0 cm, L. (Blatt) 28,0 cm, B. 4,8 cm, Stärke 1,8 cm, L. (Tülle) 20,0 cm, Dm. 3,8 cm, G. 2312,0 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- W 1750
- Bezug
- –
- Zugang
- –
Die größte Breite des sehr schlanken Blattes liegt im Schulterbereich. Der Mittelgrat geht in die Tülle runden Querschnitts über. An einer Seite der Tülle ist deren Schweißnaht zu erken-nen. Zwei 410 mm lange Schaftfedern sind mit der Tülle verschweißt. Sie überdecken die fragmentarisch erhaltene Textilbespannung sowie die gitterartige Beriemung. Diese ist an den Kreuzungspunkten mit buntmetallenen Zierkopfstiften fixiert. Der eiserne Knebel ist reich profiliert. Die Blattmorphologie ist bislang einzigartig, lehnt sich aber wohl an das Erscheinungsbild des vorab beschriebenen Exemplars an (DJFM 2008)./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)
BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 77-78, Abb. S. 78, Kat.-Nr. 37
Systematik
Saufeder