Sammlung

Bäreneisen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
1. Hälfte 16. Jh.
Material
Eisen, Holz, Textil
Maße
L. (Schaft) 184 cm, L. (Eisen) 40 cm; L. (gesamt) 222,3 cm, L. (Blatt) 22,0 cm, B. 8,9 cm, Stärke 2,1 cm, L. (Tülle) 18,0 cm, Dm. 4,8 cm, G. 2049,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
13/1135
Bezug
Zugang

Die größte Breite des Blattes liegt in der Mitte. Der kräftige Mittelgrat geht in die Tülle runden Querschnitts über. An der Tülle ist die Schweißnaht zu erkennen. Zwei 250 mm lange Schaftfedern sind mit der Tülle verschweißt. Sie überdecken die fragmentarisch erhaltene Textilbespannung sowie die gitterartige Beriemung. Diese ist an den Kreuzungspunkten mit buntmetallenen Zierkopfstiften fixiert. Der eiserne Knebel ist von zylindrischer Gestalt mit kugeligem Abschluss. Unter dem Knebel ist noch ein runder Tüllendurchbruch der älteren Knebelbefestigung zu erkennen. Die Schäftung wurde wohl nicht mehr für eine Gebrauchsphase erneuert./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 87-88, Abb. Abb., Kat.-Nr. 42

Systematik

Bäreneisen

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