Sammlung

Bäreneisen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 17. Jh.
Material
Eisen, Holz, Textil
Maße
L. (Schaft) 195 cm, L. (Eisen) 34 cm; L. (gesamt) 203,0 cm, L. (Blatt) 24,5 cm, B. 9,6 cm, Stärke 4,1 cm, L. (Tülle) 10,5 cm, Dm. 4,9 cm, G. 3530,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
13/1133
Bezug
Zugang

Die größte Breite des Blattes liegt in der Mitte. Der kräftige Mittelgrat geht in die Tülle sechskantigen Querschnitts über. Zwei 265 mm lange Schaftfedern führen in die Tüllenöffnung, ohne dass eine Verbindung erkennbar wäre. Sie überdecken die fragmentarisch erhaltene Textilbespannung sowie die gitterartige Beriemung. Diese ist an den Kreuzungspunkten mit buntmetallenen Zierkopfstiften fixiert. Der eiserne Knebel ist von zylindrischer Gestalt mit kugeligem Abschluss. Unter dem Knebel ist eine quadratische Lochung der ursprünglichen Knebelkonstruktion zu erkennen. Die Schäftung wurde wohl nicht mehr für eine Gebrauchsphase erneuert./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 233-234, Abb. Abb., Kat.-Nr. 144

Systematik

Bäreneisen

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