Sammlung

Boden zur Mitte hin stark aufgewölbt; Wandung über hoher, einfach profilierter Fußzone leicht eingezogen; Gefäßkörper in breiter gedrückter Kugelform, oben geschlossen und mit einer Warze als Abschluß. Seitlich neben der Warze langer waagrechter Schlitz (Länge 2,9; Breite 0,4) umrahmt von einer der Form des Schlitzes folgenden eingestochenen Punktreihe. Am nachträglich geglätteten Boden zwei sehr kleine Abrisse.
Außen in sich gefärbte Glasur mit taubenblauer Farbwirkung (RAL 5018). Eingestochener Dekor.
Scherbenfarbe im Kern hellelfenbein (RAL 1015), an der Oberfläche beige (RAL 1001).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die Sparbüchse wurde 1916 mit anderen Gegenständen von Pfarrer Spirkner dem Museum geschenkt. Von ihm stammt wahrscheinlich die Fundortbezeichnung auf dem Boden der Sparbüchse. Handschriftlich sind dort mit schwarzer Tinte zwei Orte notiert: "Biner" oder "Binaer" und "Stürming". Da zwei Orte namens Stürming existieren, könnte der Zusatz Biner oder Binaer auf den bei Vilsbiburg gelegenen Ort verweisen. Ebenso ist auch die Lesart "Buner" möglich, mit der Spirker vermutlich den früheren Besitzer der Sparbüchse bezeichnete.
Der Boden ist nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren am Boden: zwei sehr kleine Abrisse.
H-gr-Durchm.: 3,5 (50% von H)
max. Durchm.: 7
D. d. Bodens: 5
rel-Sch-Gew.: 95%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 1015) hellelfenbein
Oberfläche (RAL 1001) beige
Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 5014) taubenblau
Glasurart: in sich gefärbt (innen)
Zum Foto: Fotograf: Beringer, Andreas Stöckmann, Marianne