Sammlung

Boden zur Mitte hin aufgewölbt; ca. 0,6 hoher und ca. 0,7 breiter, nach außen abgeschrägter Stand durch schmale umlaufende Rille vom Boden abgesetzt; niedrige ansteigende gebauchte Wandung; innen vorspringender und gerundeter Knick zwischen niedriger Wandung und breiter ausladender gerader Fahne; Rand nach außen leicht verstärkt und gerundet (Lippenrand) sowie innen durch schmale umlaufende Rille von Fahne abgesetzt. Am Boden konzentrische Kreise. Außen auf Rand fünf Abrisse. Außen und innen in gesamter Wandung viele kleine aufgebrochene Ausblühungen.
Außen unglasiert. Innen in sich gefärbte Glasur mit olivgrüner Farbwirkung (RAL 6003). Innen vermutlich weißgrüner Malhorndekor (RAL 6019). Auf Rand viele kleine Punkte. Auf Fahne und auf Wandung je eine hohe konzentrische Zickzacklinie. Im Spiegel zwei kleine parallel nebeneinander verlaufende Wellenlinien.
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche beige (RAL 1001).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die Unterseite der Schüssel ist abgedreht.
Der milchig hellgrüne Dekor scheint auf die Glasur aufgeträufelt zu sein. Der Scherben weist auf eine noch unbekannte Produktion.
Laut Inventareintragung von 1934 soll die Schüssel aus dem Inntal stammen, was zutreffen kann. Im Heimatmuseum Miesbach steht ein Krug mit gleichem Dekor.
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren außen auf Rand: fünf Abrisse; außen und innen in gesamter Wandung: viele kleinere aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 8%
D. d. Bodens: 15,5
rel-Sch-Gew.: 51%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 1001) beige
Oberfläche (RAL 1001) beige
Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 6003) olivgrün
Punkte (RAL 6019) weißgrün
Wellenlinien (RAL 6019) weißgrün
Zickzackinien (RAL 6019) weißgrün Glasurart: in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)