Sammlung

Engel (Figur)

Künstler/in: Gregor Erhart
Entstehung: Augsburg (?)
Datierung: um 1500
Material: Lindenholz
Maße: H. 121,0 cm, B. 42 cm, T. 33,5 cm
Standort: Kurzfristige Leihabgabe (nicht ausgestellt)
Inventarnummer: 65/139
Bezug: –
Zugang: Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Engel, stehend

BV014671191
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Ulmer Museum, 08.09.-17.11.2002: Michel Erhart und Jörg Syrlin d.Ä.. Spätgotik in Ulm, Ulmer Museum, Brigitte Reinhardt, Stefan Roller (Hrsg.), Stuttgart 2002, Abb. S. 344, Kat.-Nr. 59

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 78

BV049345288
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Städel Museum, Frankfurt a. Main, 02.11.2023-18.02.2024, Kunsthistorisches Museum, Wien, 19.03.2024-30.06.2024: Renaissance im Norden. Holbein, Burgkmair und die Zeit der Fugger, Guida Messling (Hrsg.), München 2023, 214, 216-217, Kat.-Nr. 2.067

Befund

Auf der Rückseite hinten links auf Höhe des Ellenbogens verblasste handschriftliche Aufschrift in Rot: Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums "65/139". Unten links in weißer Handschrift nochmals Inv.-Nr. "65/139". Unten rechts: Weißer Aufkleber, darauf handschriftlich mit Tinte "H 64" (Göring Holzplastik Katalog). Oben rechts: Reste eines rechteckigen weißen Aufklebers, nicht mehr lesbar.

Forschung

Wohl zu unbekanntem Zeitpunkt und bis 1924 im Besitz des Sammlers und Bankdirektors, Geh. Ober-Finanzrat a.D. (Georg) Waldemar Mueller, Berlin (allerdings ohne Nachweis). Wohl nach seinem Tod 1924 an seine Witwe Friederike Johanna Christiane ("Franziska") Mueller, geb. Damp, Berlin/Binz. Von dieser im April 1940 zusammen mit weiteren Werken für RM 89.200.- an die Kunsthandlung Karl Haberstock, Berlin, verkauft. Von Karl Haberstock am 25. März 1941 für RM 14.500.- an die Kunstsammlung Hermann Görings verkauft. Dort mit der laufenden Nummer 112 inventarisiert und später mit der Nummer H 64 im Göring Holzplastik Katalog versehen./I.v.z.M., 2014