Sammlung

Boden unregelmäßig aufgewölbt; außen gerundeter Boden in Wandung übergehend; niedrige ansteigende gebauchte Wandung; innen Knick zwischen Wandung und schmaler ausladender gebauchter Fahne; Rand nach außen verstärkt, gerundet und gerillt (Lippenrand). Am teilweise nachträglich geglätteten Boden konzentrische Kreise. Außen auf Fahne kleiner punktförmiger Abriß. Außen und innen in gesamter Wandung überaus zahlreiche kleine nicht aufgebrochene Ausblühungen.
Außen durchsichtige Glasur mit kadmiumgelber Farbwirkung (RAL 1021). Innen in sich gefärbte Glasur mit schokoladenbrauner Farbwirkung (RAL 8017). Innen geträufelter perlweißer Pinseldekor (RAL 1013).
Am Rand und auf Fahne zwei unregelmäßig gesetzte Reihen von perlweißen Punkten. Im Spiegel und auf Wandung Kreuz aus kleinen perlweißen Punkten.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beige (RAL 1001). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die Unterseite der Schüssel ist abgedreht. Der aufgeträufelte Dekor zeigt leichte Erhöhung. Die kreuzförmige Dekoranordnung kann religiös motiviert gewesen sein. Paul Stieber benannte diese Schüssel im Inventarblatt "nudlschissl, gnedlschissl" und "seifte schissl".
Auf der äußeren Wanmdung befinden sich einige Fingerabdrücke.
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren außen auf Fahne: kleiner punktförmiger Abriß; außen und innen in gesamter Wandung: überaus zahlreiche kleine nicht aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 10%
D. d. Bodens: 15
rel-Sch-Gew.: 45%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1001) beige Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1021) kadmiumgelb
(RAL 8017) schokoladen braun
Punkte (RAL 1013) perlweiß
Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)