Sammlung

Standboden; ca. 0,5 hoher, nahezu gerader Stand; niedrige, steil ansteigende, stark gebauchte Wandung; innen scharfkantiger, leicht vorspringender Knick zwischen niedriger steiler gebauchter Wandung und breiter ansteigender gerader Fahne; Rand nach außen verstärkt, innen durch schmale tiefe umlaufende Rille von Fahne abgesetzt, oben zugespitzt und außen gerundet (Lippenrand?). Am teilweise nachträglich geglätteten Boden parallele Rillen. Außen auf Wandung langer schmaler Abriß. Außen auf Fahne Abriß. Außen auf Rand zwei kleine Abrisse. Außen und innen im Boden vier größere aufgebrochene Ausblühungen.
Außen und innen cremeweißer Anguß (RAL 9001) und durchsichtige Glasur mit grünbeiger Farbwirkung (RAL 1000). Innen kadmiumgelber (RAL 1021), farngrüner (RAL 6025), schokoladenbrauner (RAL 8017) und orangebrauner Malhorndekor (RAL 8023). Innen außerdem geschwämmelter rotbrauner Dekor (RAL 3012). Oben auf Rand schmaler farngrüner Ring. Innen auf Knick zwischen Fahne und Wandung schmaler orangebrauner Ring. Auf Fahne, zwischen beiden Ringen, ist eine breite, rotbraun geschwämmelte Zickzacklinie. In jedem unteren Zwickel der Zickzacklinie ist je ein senkrecht angeordnetes Bündel aus je zwei orangebraunen Strichen und einem farngrünen Strich. In jedem oberen Zwickel der Zickzacklinie ist ein weiteres, jeweils senkrecht angeordnetes Bündel aus je zwei farngrünen Strichen und einem kadmiumgelben Strich. Auf oberer Wandung breiter, rotbraun geschwämmelter Ring. Im Spiegel zwei schmale farngrüne, konzentrische Ringe. Zwischen beiden Ringen ist ein weiterer schmaler orangebrauner Ring. Innerhalb der drei Ringe befindet sich eine schokoladenbraun gemalte vierzeilige Inschrift: "Herr Pfarr singe Lob: anno 1829". Die Ringe sind von vielen kleinen, rotbraun geschwämmelten Dreiecken sowie von weiteren kleinen Bündeln aus je zwei orangebraunen Strichen und einem farngrünen Strich gerahmt.
Scherbenfarbe an der Oberfläche hellelfenbein (RAL 1015). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren außen auf Wandung: langer schmaler Abriß; außen auf Fahne: Abriß; außen auf Rand: zwei kleine Abrisse; außen und innen im Boden: vier größere aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 9%
D. d. Bodens: 19
rel-Sch-Gew.: 41%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1015) hellelfenbein Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1000) grünbeige
Anguß (RAL 9001) cremweiß
Dreiecke (RAL 8012) rotbraun
Ring (RAL 8012) rotbraun
Ringe (RAL 6025) farngrün
Ringe (RAL 8023) orangebraun
Striche (RAL 1021) kadmiumgelb
Striche (RAL 6025) farngrün
Striche (RAL 8023) orangebraun
Zickzacklinie (RAL 8012) rotbraun
Inschrift (RAL 8017) schokoladenbraun
Jahreszahl (RAL 8017) schokoladenbraun Glasurart: durchsichtig (beidseitig)
in sich gefärbt (Deko r)
in sich gefärbt (Inschrift)
in sich gefärbt (Jahreszahl)
Zur Beschriftung/Markierung: Beschr-Art: Inschrift
Datierung Datum: 1829 Anbr-Ort: Spiegel Form: gerahmt (rund)
vierzeilig Technik: gemalt Sprache: deutsch Inhalt: Spruch
Jahreszahl Anordn-Art: zentral