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Deckelbecher aus dem Ingolstädter Ratssilber

Künstler/in
Hanns Greiff
Entstehung
Ingolstadt
Datierung
um 1480/1490
Material
Silber, teilweise vergoldet, Email
Maße
H. 32,5 cm
Standort
Saal 9
Inventarnummer
MA 3635
Zugang
Erwerbung aus dem Kunsthandel 1865.
Epoche
Gotik
Kategorien
Goldschmiedekunst

Beschreibung

Der prachtvolle Deckelbecher bildete zusammen mit vier weiteren spätgotischen Silberbechern das Herzstück des Ingolstädter Ratssilbers. Ein solcher Silberschatz galt als kostbarster Ausdruck städtischer Repräsentation. Er wurde bei offiziellen Anlässen verwendet oder zumindest zur Schau gestellt. 1813 musste das Ratssilber der Stadt Ingolstadt versteigert werden und ist heute über die ganze Welt verstreut. Dieser virtuos getriebene Becher mit den kräftigen Buckeln auf Wandung und Deckel ruht auf drei Statuetten des hl. Georg. Auf der Innenseite des Deckels findet sich das Wappen des Hanns Glätzl (gest. 1494). Er war Mitglied des Inneren und Äußeren Rates und zeitweise Bürgermeister von Ingolstadt.

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