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Schlafende Schäferin

Künstler/in
Johann Christoph Ludwig Lücke
Entstehung
Zweibrücken oder Höchst
Datierung
1750er Jahre
Material
Elfenbein, Holz, teilweise farbig gefasst, Stahl
Maße
L. 40,7 cm
Standort
Saal 100
Inventarnummer
R 5862.1
Zugang
Aus der Sammlung des Regensburger Geistlichen Rates Andreas Udalrich Mayr.

Beschreibung

Die schöne junge Frau liegt schlafend auf einem luxuriös gestalteten Ruhebett. Das Möbel und die modische Aufmachung stehen nur scheinbar im Widerspruch zur Darstellung als Schäferin. Im Zeitalter des Rokoko war es an europäischen Höfen durchaus Mode, sich zur Abwechslung vom strengen Reglement des höfischen Protokolls einem idealisierten "einfachen" Leben hinzugeben. Der Vergleich der Schlafenden mit bekannten Bildnissen legt nahe, dass es sich um das Porträt der Marianne Camasse handelt, die als Gräfin Forbach in morganatischer Ehe mit Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken verheiratet war. Aus dessen Nachlass erwarb der Elfenbeinsammler Mayr die Statuette.

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