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Harnischbrust

Künstler/in
Kastellmeister
Entstehung
Mailand
Datierung
um 1587
Material
Stahl, teilweise vergoldet und geschwärzt
Maße
H. 87 cm
Standort
Saal 18
Inventarnummer
W 1001.5 d
Zugang
In der Salzburger Residenz bis 1806. Überweisung aus dem Königlichen Zeughaus in München 1859.

Beschreibung

Die Brustplatte gehört zu der prächtigsten Rüstung im Bayerischen Nationalmuseum und ist Teil der großen Harnischgarnitur, die der Salzburger Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zur standesgemäßen Repräsentation anfertigen ließ. Von den insgesamt etwa 40 Einzelteilen befinden sich heute die meisten in München. Die Teile ließen sich für drei verschiedene Turnierarten kombinieren, das Freiturnier, das Plankengestech und das Fußturnier. Typisch für die Mailänder Rüstungsschmiede des späten 16. Jahrhunderts ist der bandartig gegliederte Dekor. Die Bänder sind dicht gefüllt mit floralen Ornamenten, den Darstellungen von Waffen, Pauken und Trompeten sowie antiker Götter und christlicher Heiliger.

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