Als repräsentative Schauobjekte zählten Prunkkassetten in der Renaissance zu den Kostbarkeiten fürstlicher Kunstkammern. Im 19. Jahrhundert wieder in Gebrauch gekommen, wurden solche Behältnisse vorwiegend als offizielle Ehrengeschenke an verdiente Persönlichkeiten hergestellt. Künstlerisch anspruchsvolle Prunkkassetten gingen insbesondere aus der Werkstatt Fritz von Millers hervor, des bedeutendsten Münchner Goldschmiedes in der Zeit des Historismus.
Ausgestellt in Saal 52