Gemälde aus München
Das Bayerische Nationalmuseum verfügt über eine Sammlung von über 1.000 Gemälden des 13. bis 19. Jahrhunderts. Besonderen Rang haben die frühesten gezeigten Werke, an denen sich gerade die Entwicklung der Münchner Kunst beispielhaft ablesen lässt. Stellvertretend seien die große Altartafel des 14. Jahrhunderts mit der Erweckung der Drusiana aus der Münchner Augustinerkirche oder die Gemälde des Choraltars aus dem Kloster Tegernsee genannt. Auch die riesigen Altäre, die um 1500 in der Werkstatt von Jan Polack für die aufblühende bayerische Metropole geschaffen wurden, lassen sich nirgendwo sonst in solcher Fülle und Qualität studieren.
Altargemälde, Allegorien und Porträts
Zu den Anziehungspunkten der Gemäldesammlung zählen der Altar aus Schloss Pähl bei Weilheim, ein Meisterwerk böhmischer Hofkunst, oder das große Retabel der Bamberger Franziskanerkirche von 1429 aus Franken. In besonderer Dichte sind auch die bayerischen Herrscher in der Dauerausstellung präsent, von den frühen Ansichten von Hans Wertinger bis hin zu den Porträts der bayerischen Könige des 19. Jahrhunderts. Jenseits der historischen Darstellungen sind die späteren Jahrhunderte mit herausragenden Werken der Malerei vertreten. Verwiesen sei nur auf die berühmte Darstellung der Allegorie der Falkenjagd von Peter Candid.