Tapisserien
Die Textilsammlung gehört mit ihren Spezialabteilungen zu den bedeutendsten Kollektionen ihrer Art. So zählen die Tapisserien des 16. bis 18. Jahrhunderts, zumeist aus dem Erbe des Wittelsbacher Fürstenhauses, weltweit zu den wichtigsten Sammlungen an Brüsseler Tapisserien und Erzeugnissen der Münchner Manufakturen. Berühmte Künstler des 16. Jahrhunderts wie Pieter Coecke van Aelst oder Peter Candid lieferten die Vorlagen der prächtigen Tapisserien-Folgen aus Münchner Hofbesitz.
Spezialsammlungen
Zu den seltenen Kostbarkeiten zählen neben den liturgischen Gewändern des Mittelalters, Kostümen und Textilien der Renaissance, die Kleidungsstücke aus der Lauinger Fürstengruft. Vielfältig sind die Zeugnisse der höfischen und großbürgerlichen Mode des 18. und frühen 19. Jahrhunderts samt zugehörigen Accessoires. Weitere wichtige Spezialsammlungen umfassen zum Beispiel historische Schuhe und Fächer aus fünf Jahrhunderten. Daneben verfügt das Museum über eine hervorragende Studiensammlung zu Seidenstoffen und einen bedeutenden Bestand an orientalischen Knüpfteppichen.