Gründung 1855
Bereits 1852 beschäftigte König Maximilian II. der Gedanke, ein Museum „deutscher Alterthümer“ zu errichten, dem er 1855 den bis heute gültigen Namen „Bayerisches National Museum“ gab. Im September 1857 stellte der König die „Vorschläge für die bayerische historische Gallerie (Herzog Max-Burg) Nationalmuseum“ zusammen. Gleichzeitig fertigten mehrere Architekten Entwürfe zur Erweiterung der Herzog-Max-Burg an.
Sammlungsziele
Ziel der Sammlung war es, "die interessantesten und vaterländischen Denkmäler und sonstigen Überreste vergangener Zeiten der Vergessenheit zu entreißen". Dem Zeitgeschmack entsprechend, lag der Schwerpunkt beim Mittelalter. Als sammelwürdig erschien in der ersten Zeit alles, "was zur Charakterisierung der vergangenen Jahrhunderte ... in Bezug auf Kunst und Gewerbe dient".