Süddeutschland, um 1600
Gold, Email, Rubine, Diamanten, Süßwasserperlen
10,0 x 10,0 cm
Inv.-Nr. T 4250
Königliches Münzkabinett der Münchner Residenz
Saal 30
Die Fürstengruft der Stadtpfarrkirche St. Martin in Lauingen an der Donau, in der die protestantischen Mitglieder des Hauses Pfalz-Neuburg ihre letzte Ruhe fanden, wurde erstmals 1781 auf kurfürstlichen Befehl geöffnet. Man erfasste damals den Inhalt der untersuchten Särge, entnahm aber zunächst nur die Schmuckstücke, die dem Münzkabinett in München überwiesen wurden. 1862 gelangten die durch ihre gesicherte Provenienz und ihre Qualität ausgezeichneten Pretiosen in das Bayerische Nationalmuseum.