München, Ende 16. Jahrhundert
Bergkristall, Silber
15,6 x 10,0 cm
Inv.-Nr. R 2166
Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach
Saal 29
Die Bergkristalltafel mit "Singenden Engeln" und ein erhaltenes Pendant mit "Musizierenden Engeln" (Inv.-Nr. R 2163) entstanden vermutlich im Umfeld des am Münchner Hof tätigen Goldschmieds und Edelsteinschneiders Valentin Drausch. Während Herzog Albrecht V. Bergkristallarbeiten ausschließlich in den bekannten Mailänder Werkstätten bestellte, beschäftigte Wilhelm V. mit Valentin Drausch, Zacharias Peltzer und Caspar Lehmann eigene Stein- und Glasschneider.