Monogrammist L
Rhön, 1867
Steinzeug mit blauem Malhorndekor
32,5 cm
Inv.-Nr. 79/121
Erworben 1979 aus der Sammlung Paul Stieber, München, für die Stiftung Alois Alzheimer am Bayerischen Nationalmuseum
Saal 128
Die Flasche diente dem Aufbewahren von Öl, das zum Beispiel aus Bucheckern gepreßt wurde. Steinzeug ist durch höhere Brenntemperatur gesintert und besitzt im Unterschied zur Irdenware fast keine Poren. Zudem läßt sich die glatte Oberfläche gut reinigen. Beides kam dem Aufbewahren von Öl entgegen. In Bayern war die Steinzeugproduktion in verschiedenen Orten des fränkischen Teils der Rhön beheimatet, ein Ableger des Westerwaldes, damals das bedeutendste Steinzeuggebiet Deutschlands.